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KESS 4 –13
Kompetenzen und Einstellungen von Schülerinnen und Schülern
in den Jahrgangsstufen 4 bis 13
KESS war eine
einzigartige Längsschnitterhebung, in der wesentliche kognitive
Kompetenzen und Einstellungen eines gesamten Jahrgangs der Hamburger
Schülerschaft von Ende des vierten Schuljahres an bis zum Ausscheiden
aus der Schule (Klasse 9 bzw. 10 oder bis zum Abitur) erfasst,
analysiert und dokumentiert wurden.
KESS wurde 2003
mit der Erhebung bei allen Hamburger Schüler am Ende des vierten
Schuljahres begonnen und 2012 bei den Schülern, die bis zum Abitur
kamen, abgeschlossen. Die Erhebungen wurden durch externe Testleiter
durchgeführt, sodass die Leistungserhebungen unter streng
vergleichbaren Bedingungen stattfanden.
KESS knüpfte sowohl an die in den Jahren 1996ff in Hamburg durchgeführte ‚Lernausgangslagenuntersuchung‘ (LAU 5 - 7 - 11 - 13) an und übernahm auch Testaufgaben aus der ‚Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung‘ (IGLU).
Getestet wurden
die Bereiche Deutsch (Wortschatz, Grammatik, Leseverständnis,
Rechtschreibung, Aufsatz), Mathematik, Naturwissenschaften und Englisch
(Hörverständnis, Wortschatz, Grammatik, Leseverständnis), ergänzend
Intelligenztest.
Zusätzlich
wurden Informationen über den sozio-demografischen Hintergrund der
Schüler und ihre Einstellungen zum schulischen Lernen erhoben.
Parallel fanden
schriftliche Befragungen von Lehrkräften, Schulleitung und Eltern
statt. Die gleichzeitige Erfassung bedeutsamer schulischer und
außerschulischer Rahmenbedingungen ermöglichte eine umfassende
Bestandsaufnahme und Analyse der Bedingungen für Schul- und
Unterrichtsqualität, an der die Beratung und Unterstützung der Schulen
orientiert wurde.
Daneben wurden
die Ergebnisse verwendet, um einen Hamburger Sozialindex (sog.
KESS-Index) als Grundlage für die Vergabe von zusätzlichen Ressourcen
für Fördermaßnahmen zu ermitteln.
Im Rahmen von
KESS wurden nicht nur wichtige Erkenntnisse über die Entwicklung von
Kompetenzen und Einstellungen und über deren familiäre und schulische
Hintergründe gewonnen, sondern es wurden auch verschiedene
Testinstrumente entwickelt und deren über lange Zeiträume erprobt. Dazu
gehören auch Aufgaben und Formate, die später in normierten Tests
Eingang fanden (z.B. HSP, schreib.on: Rechtschreibung, KEKS: Mathematik, Deutsch Grammatik, Sprachverständnis, Lesen sowie Englisch).
Weitere Information zur KESS-Untersuchung finden Sie auf dem Hamburger Bildungsserver und beim Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung.
Ausgewählte Berichte des Autors zu KESS-Ergebnissen in den Bereichen Rechtschreibung und Englisch:
May, P. (2006):
Orthographische Kompetenz und ihre Bedingungen am Ende der vierten
Jahrgangsstufe. In: Bos, W. & Pietsch, M. (Hg.): Kompetenzen und
Einstellungen von Schülerinnen und Schülern am Ende der Jahrgangsstufe
4 in Hamburger Grundschulen. Münster: Waxmann, S. 111 – 141.
May, P. (2006):Englisch-Hörverstehen
am Ende der Grundschulzeit. In: Bos, W. & Pietsch, M. (Hg.):
Kompetenzen und Einstellungen von Schülerinnen und Schülern am Ende der
Jahrgangsstufe 4 in Hamburger Grundschulen. Münster: Waxmann, S. 203 –
224.
May, P. (2009):
Kompetenz in Englisch: Vertiefende Analysen. In: Bos, W., Bonsen, M.
& Gröhlich, C. (Hg.): KESS 7. Kompetenzen und Einstellungen von
Schülerinnen und Schülern an Hamburger Schulen zu Beginn der
Jahrgansstufe 7. Münster: Waxmann, S. 54 – 68.
May, P. (2009):
Orthografie. In: Bos, W., Bonsen, M. & Gröhlich, C. (Hg.): KESS 7.
Kompetenzen und Einstellungen von Schülerinnen und Schülern an
Hamburger Schulen zu Beginn der Jahrgansstufe 7. Münster: Waxmann, S.
68 – 79.
May, P. (2010):
Orthografische Kompetenz. In: Bos, W. & Gröhlich, C. (Hg.):
Kompetenzen und Einstellungen von Schülerinnen und Schülern an
Hamburger Schulen am Ende der Jahrgansstufe 8. Münster: Waxmann, S. 67
– 78.
May, P. & Ivanov, S (2011):
Orthografische Kompetenz. In: Vieluf, U., Ivanov, S. & Nikolova, R.
(Hg.): Kompetenzen und Einstellungen von Schülerinnen und Schülern an
Hamburger Schulen am Ende der Sekundarstufe I und zu Beginn der
gymnasialen Oberstufe. Münster: Waxmann, S. 159 – 182.
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